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Lena fragte vor 3 Jahren

Um den Harnsäurespiegel zu senken kann man ja die Ernährung entsprechend anpassen. Ich habe hier ein paar Punkte gesammelt:
– Purinreiche Lebensmittel sollten nur in kleinen Portionen
– möglichst wenig/am besten kein Alkohol
– nicht zu viel Fruchtzucker (Fructose): in Früchten, Säften und Jogurt aber auch in anderen Lebensmitteln enthalten.
-nicht zu viel Fett also möglichst wenig sehr fettreiche Lebensmittel

6 Antworten
Petra antwortete vor 3 Jahren

Um das für andere Leser vielleicht noch ein bisschen verständlicher zu machen, worum es sich bei purinreichen/purinarmen Lebensmitteln handelt:

Purine sind in sehr vielen Lebensmitteln enthalten, in manchen allerdings mehr und in anderen weniger…
Purinarme Lebensmittel sind beispielsweise Gemüse (ausgenommen zum Beispiel Spargel und Spinat), Obst (wobei hier auf den Fruchtzucker geachtet werden muss), Milch- und Vollkornprodukte, Kartoffeln, Eier, Nüsse (Mandeln, Hasel- und Walnüsse) und pflanzliche Öle.

Fleisch ist erlaubt, allerdings am ehesten mageres Hühnerfleisch (ohne Haut). Auch Fisch darf ohne Haut gegessen werden. Vor allem die Fettsäuren (Omega-3) in Fisch können entzündungshemmend wirken.

Frauke antwortete vor 3 Jahren

Hierzu würde ich gerne noch etwas ergänzen.
Bzgl. der Fruktose in Lebensmitteln und Getränken: Wie Lena schon sagte ist etwas in Ordnung. So wie ich mich zu dem Thema informiert habe, sollten es nicht mehr als zwei Portionen am Tag sein.

Auf folgende Aspekte zu dem Thema bin ich noch gestoßen:
– Konsum von Kaffee ist in Ordnung
– Gemüse wie bspw. Hülsenfrüchte, Spinat, Spargel und anderes hat einen positiven Effekt auf die Harnsäurewerte. 🙂

Anja antwortete vor 3 Jahren

Hallo!

Ich habe bei wikipedia eine hilfreiche Auflistung gefunden, die eigentlich für den alltäglichen Gebrauch ziemlich übersichtlich scheint

-Hohe Harnsäurekonzentration (über 200 mg/100 g): Forelle, Hering, Sprotten, Grillhähnchen, Leber, Niere, Kalbsbries, Fleischbrühe, Suppenwürfel und Bäckerhefe.
-Fruchtzucker (Fruktose), der beispielsweise als Zusatz in Milchprodukten enthalten sein kann, wird nach Verzehr in Inosinmonophosphat (IMP) umgewandelt, das über den Purinabbau die Konzentration der Harnsäure im Körper ansteigen lässt.
-Bei Getränken sind vorrangig Bier (10–23 mg/100 g) und Cola (10 mg/100 g) Purinquellen.[20] Bier ist außerdem durch den Alkoholgehalt schädlich.
mittlere Harnsäuremenge (80–150 mg/100 g): Schollenfilet, Bierschinken, Muskelfleisch (Rind, Schwein, Huhn, Wild), Hülsenfrüchte und Erdnüsse
-keine/wenig Harnsäure (0–50 mg/100 g): Milch, Joghurt, Ei, Kürbis, Paprika, Kartoffel, Apfel, Vollkornbrot, Weißbrot und Käse.
-Die in Kaffee, schwarzem Tee und Kakao enthaltenen Purine werden nicht zu Harnsäure abgebaut; diese Getränke sind daher in Bezug auf die Gicht unschädlich.

Katrin antwortete vor 3 Jahren

Hallo!
Kann hier auch nur die bereits angesprochenen Tipps, zur Anpassung des Harnsäurespiegels teilen:
— Purinreiche Lebensmittel (Meeresfrüchte, Fisch, etc.) nur in kleinen Portionen zu konsumieren
— kein oder sehr wenig Alkohol
— wenig Fruchtzucker (Fructose): Ist in Früchten, Säften und Jogurt aber auch in anderen Lebensmitteln enthalten.
‑möglichst fettarme Ernährung, fettige Produkte vermeiden
– Viel Gemüse essen, senkt den Harnsäurespiegel

Liebe Grüße

Finn2984 antwortete vor 3 Jahren

Hallo Lena, ich stimme Ihrer Meinung voll und ganz zu. Aber ich möchte Ihrer Meinung auch einige Empfehlungen hinzufügen.

Die erste besteht darin, zuckerhaltige Lebensmittel sowie zuckerhaltige Getränke so weit wie möglich zu reduzieren. Wenn es möglich ist, zucker aus Ihrer Ernährung zu beseitigen. Es ist vor kurzem bewiesen, dass Zucker eine Ursache sein kann, um Ihren Harnsäurespiegel zu erhöhen.

Sie sollten auch wasserständig den ganzen Tag trinken. Das Trinken von viel Flüssigkeit hilft Ihren Nieren, Harnsäure schneller auszuspülen.

Stress, schlechte Schlafgewohnheiten und zu wenig Bewegung können Entzündungen verstärken. Entzündungen können einen hohen Harnsäurespiegel auslösen. Es ist wichtig, so unbelastet wie möglich zu bleiben.

Hannah antwortete vor 3 Jahren

Hallo,
das ist eine gute Zusammenfassung, die mir sehr weiterhilft. Vielen Dank für die ganzen Tipps!
LG

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