Gicht ist eine Erkrankung des Harnsäure-Stoffwechsels, bei der sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ablagern und starke Schmerzen verursachen. Auch Urikopathie, Arthritis urica oder Zipperlein genannt, verläuft Gicht häufig in Schüben mit schweren Gichtanfällen. Dieser Artikel erklärt das Hintergrundwissen zu den Symptomen, dem Krankheitsverlauf und wie Sie Gicht erfolgreich behandeln und vorbeugen können.
Inhaltsverzeichnis
Symptome und Krankheitsverlauf
Wenn sich Gicht durch körperliche Beschwerden bemerkbar macht, z.B. starke Schmerzen im Zeh, spricht man von “Symptomen”.
Typischerweise treten die Gicht-Symptome während eines Gichtanfalls zum ersten Mal auf und werden mit der Zeit schlimmer. Allerdings kann sich eine Gicht ohne jegliche Symptome entwickeln, bis sie sich bemerkbar macht.
Nach dem Ende des Gichtanfalls verschwinden die Probleme, bis es zeitverzögert erneut zum Gichtanfall mit ausgeprägteren Symptomen kommt.
Man unterscheidet vier Stufen der Gicht mit jeweils typischen Symptomen: [1,2]
Stadium 1 (A): “Hyperurikämie” = Nur erhöhte Harnsäure-Werte
Schon bevor der erste Gichtanfall auftritt, verändert sich langsam der Körper. Im ersten Gicht-Stadium hat man keine Schmerzen oder sichtbaren Veränderungen. Nur im Blut lässt sich eine erhöhte Menge an Harnsäure nachweisen. Diese Erhöhung nennt man “Hyperurikämie”. Sie ist ohne Symptome und hat bei den meisten Menschen keinen Krankheitswert.
Als Grenze gilt der Harnsäurewert ab etwa 7 mg/ dL (416 μmol/l). Nur jeder fünfte Mensch mit erhöhten Harnsäure-Werten entwickelt eine Gicht.[3] Der Wert muss also nicht unbedingt behandelt werden.
Stadium 1 (B): Kristall-Ablagerungen im Gelenk = Keine Symptome
Wenn der Harnsäurewert über lange Zeit erhöht bleibt, bilden sich langsam Ablagerungen im Körper. Aus der überflüssigen Harnsäure im Blut formen sich winzige, spitze Kristalle, die sich in Gelenken und im weichen Gewebe ablagern. Über Monate hinweg wachsen aus diesen “Uratkristallen” kleine Ansammlungen, die z.B. in der zähflüssigen Gelenkflüssigkeit schon mit dem Mikroskop nachweisbar wären.
Doch auch jetzt bleibt die Gicht noch symptomfrei!
Stadium 2: Akuter Gichtanfall = sehr starke Gicht-Symptome
Die typischen Symptome bei Gicht treten erst im zweiten Stadium auf, dem akuten Gichtanfall. Mit einer heftigen Entzündungsreaktion wehrt sich der Körper gegen die Harnsäure-Ablagerungen. Meistens sind das sehr starke Schmerzen in einem Gelenk, meistens im großen Zeh (sogenannte “Podagra”).
Neben dem Großzehengrundgelenk können beim Gichtanfall auch andere Gelenke und Körperteile betroffen sein:
- im Fuß
- am Sprunggelenk
- im Knöchel
- im Knie
- Fingergelenke
- Hand
- Handwurzel
- Ellenbogen
- Ohr
Zu den Gicht-Symptomen gehören
- Sehr starke Schmerzen im Gelenk
- Schwellung
- Rötung
- Überwärmung
- Überempfindlichkeit / Reizung schon bei geringstem Druck
- Das Gelenk und das Körperteil sind unbenutzbar
Stadium 3: Gicht-Pause = Keine Symptome
Nach etwa 1-2 Wochen endet der Gichtanfall und die Symptome verschwinden vollständig. Manchmal dauert die Schwellung noch ein wenig an, aber es scheint, als sei die Gicht geheilt. Doch für sehr viele Betroffene beginnt nun eine trügerische Phase, in der sich weiterhin unbemerkt Harnsäure im Körper anhäuft und ablagert.
Diese Pause zwischen zwei Gichtanfällen wird auch “Interkritische Periode” genannt und kann viele Wochen und Monate anhalten.
Stadium 4: Fortgeschrittene Gicht = vielfältige Symptome
Durch die fortschreitenden Ablagerungen entstehen harte Knoten in Gelenken und Weichteilen, die von Ärzten als “Gichttophi” bezeichnet werden (in der Einzahl: “Gichttophus”).
An den Händen können die Gichttophi nicht nur als unschöne Verformungen auffallen, sondern auch Schmerzen und Funktionseinschränkungen der Gelenke hervorrufen. Die Gichtanfälle können mehrere Gelenke betreffen und über Wochen anhalten.
Außerdem können sich die Uratkristalle auch in der Niere ablagern und dort Nierensteine bilden. Wenn diese Steinchen in Richtung Harnblase rutschen, kann dies zu sehr starken Flankenschmerzen und Blut im Urin führen.
Ursachen der Gicht
( ✓ ) Die Ursache für die Gelenkschmerzen bei einem Gichtanfall ist eine Entzündung des Gelenks, ausgelöst durch dort abgelagerte Harnsäurekristalle. Dahinter steckt eine genetische Veranlagung, die zusammen mit bestimmten Auslösern zum Gichtanfall führen.
( X ) Die Ursache der Gicht ist nicht der altersbedingte Gelenkverschleiß wie bei Arthrose, eine autoimmune Entzündung wie bei Rheuma (rheumatischer Arthritis) oder eine bakterielle Entzündung (septische Arthritis).
Was ist Harnsäure?
Bei Gicht befindet sich mehr Harnsäure im Blut als normal. Harnsäure kommt ganz natürlich im Körper vor, als letzte Stufe eines mehrstufigen Abbauprozesses aller Zellen. In diesem Abbauprozess wird die im Zellkern vorhandene DNA in ihre einzelnen Bestandteile aufgebrochen, wovon ein Teil – die sogenannten Purine – zu Harnsäure abgebaut wird.
Für den Körper ist die Harnsäure als Abbauprodukt nicht mehr zu gebrauchen, weshalb sie ins Blut abgegeben und über die Nieren in den Harn ausgeschieden wird.
Auch in Lebensmitteln sind Zellen und damit Purine enthalten, welche über die Verdauung in den Körper gelangen und auf dem gleichen Wege wie oben beschrieben zu Harnsäure abgebaut und ausgeschieden werden.
Warum ist die Harnsäure im Blut erhöht?
Bei etwa 99% der Menschen mit Gicht ist die Harnsäure-Ausscheidung über die Nieren verringert, selbst bei sonst vollständig gesunder Nierenfunktion. Wahrscheinlich sind mehrere kleine genetische Variationen dafür verantwortlich, welche den Stoffaustausch in der Niere beeinflussen. Das hat zur Folge, dass die Harnsäure nicht im normalen Ausmaß abgefiltert wird und sich in höheren Konzentrationen im Blut anreichert.
Diese Minderausscheidung zeigt sich besonders dann, wenn viel Harnsäure im Körper anfällt:
- Bei Übergewicht
- Bei purinreicher Ernährung
In seltenen Fällen (unter 1%) liegt die Ursache der Gicht an einem Gendefekt, der sich im “Lesch-Nyhan-Syndrom“ zusammen mit Nierensteinen und einem Hang zur Selbstverstümmelung äußert.
Woher kommen die Harnsäurekristalle?
Das Blut kann nicht unbegrenzte Mengen an Harnsäure aufnehmen. Bei normaler Körpertemperatur und normalem Blut-pH beträgt das Limit für Harnsäure etwa 7 mg/dl bzw. 416 µmol pro Liter Blut. Diese Obergrenze wird als “Löslichkeitsprodukt” bezeichnet.
Bei Menschen mit Gicht liegt der Harnsäurewert häufig darüber, sodass sich aus der überflüssigen Harnsäure kleine Kristalle bilden, die sich ablagern können. Man spricht auch von Uratkristallen. Unterm Mikroskop sind sie als spitze, doppelt lichtbrechende Kristalle erkennbar.
Häufig entstehen die Uratkristalle an den besonders kalten Körperteilen, nämlich in der Umgebung von Gelenken an Händen und Füßen. Auch das Ohrläppchen kann ein typischer Ort für Gichtknoten sein. An diesen kalten Stellen ist das Löslichkeitsprodukt aufgrund der niedrigeren Temperatur des Bluts deutlich niedriger. Auch Entzündungen können zu einer Veränderung des pH im Gewebe führen und damit die Ablagerung von Harnsäurekristallen begünstigen.
Warum verursachen Harnsäurekristalle einen Gichtanfall?
Die spitzen kleinen Kristalle werden vom angeborenen Immunsystem als störende Fremdkörper erkannt. Bei dem Versuch, die Uratkristalle abzubauen, schwellen die Zellen an und lösen eine schnelle, heftige, sich selbst verstärkende Entzündungsreaktion aus – den Gichtanfall.
Risikofaktoren und Auslöser für Gicht
Warum bekommen manche Menschen eher einen Gichtanfall als andere? Neben der allgemeinen Veranlagung für erhöhte Harnsäure gibt es eine Reihe von Faktoren, die das Entstehen von Gicht begünstigen. Dazu zählen:
- Übergewicht (Adipositas)
- Bluthochdruck (Arterielle Hypertonie)
- Trinken von Alkohol (vor allem Bier, Hochprozentiges, oder mehr als ein kleines Glas Wein)
- Bestimmte Medikamente (Manche Entwässerungsmittel / Diuretika)
- Ernährungsgewohnheiten: viel Fleisch, viel Meeresfrüchte, gesüßte Nahrungsmittel und Getränke mit hohem Fruktosegehalt, sehr fettiges Essen
- Eingeschränkte Nierenfunktion (Niereninsuffizienz)
- Höheres Alter
- Geschlecht: Männer sind viermal häufiger betroffen, Frauen erst nach der Menopause
FAQ: Wie häufig ist Gicht?
Gicht ist die häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke (Arthritis) und in der Bevölkerung weit verbreitet. [4] Die Häufigkeit von Gicht hängt vom Alter, vom Geschlecht, vom Land und von den Risikofaktoren (siehe oben) ab. In Deutschland haben 1,4% der Menschen eine Gicht. [5] Bei Männern im höheren Alter ist fast jeder Zehnte betroffen, wohingegen bei Frauen die Gicht deutlich seltener und auch erst in höherem Alter um sich greift.
Diagnose Gicht
Bei dem Verdacht auf einen Gichtanfall sollte man unbedingt seinen Hausarzt aufsuchen. Er oder sie kann schnell die Diagnose “Gicht” stellen, wenn
- sich die Schmerzen in einem Gelenk innerhalb weniger Stunden entwickelt haben.
- den Gelenkschmerzen keine erkennbare Ankündigung voraus ging.
- keine Verletzung, ärztliche Behandlung (Spritzen, Operationen) oder sonstige Schädigung den Schmerzen vorausging.
- das betroffene Gelenk typisch für Gicht ist (Großzehe, Knie).
- man kein Fieber oder ausgeprägtes allgemeines Krankheitsgefühl hat (Achtung: möglicherweise Notfall!).
Gut zu wissen:
Zur Bestätigung kann eine Probe aus dem entzündeten Gelenk entnommen werden, allerdings wird diese “diagnostische Gelenkpunktion” beim Hausarzt nicht mehr empfohlen. Auch ein Röntgen ist normalerweise nicht nötig. Eine Blutprobe kann erhöhte Harnsäurewerte aufdecken, allerdings muss der Wert beim Gichtanfall nicht erhöht sein – für die Diagnose ist der Harnsäurewert also nicht entscheidend. [2]
Mehr dazu im Artikel zu Erstdiagnose Gicht und Behandlung beim richtigen Arzt.
Behandlung der Gicht
Zum Glück kann Gicht gut behandelt werden und es stehen unterschiedliche Therapien zur Verfügung. Man unterscheidet die Behandlung während des Gichtanfalls von der Dauertherapie zum Vorbeugen weiterer Gichtanfälle.
Während des Gichtanfalls stehen dem Arzt Medikamente wie Cortison und Schmerzmittel, darunter NSAR´s, zur Verfügung. Zum Vorbeugen gegen den nächsten Gichtschub haben sich vor allem Maßnahmen wie eine purinarme Ernährung oder das regelmäßige trinken von Sauerkirschsaft-Konzentrat bewährt.
Ausführliche Informationen und Erklärungen sind im Artikel über Medikamente bei Gicht – Was sollte man beachten? und über Hausmittel gegen Gicht zusammengestellt.
FAQ: Ist Gicht heilbar?
Mit der richtigen Vorbeugung und Behandlung können Sie ein Leben lang beschwerdefrei sein. Allerdings nur wenn Risikofaktoren vermieden werden und Maßnahmen zum Vorbeugen getroffen werden. Das senkt die Wahrscheinlichkeit für ein erneutes Ausbrechen der Krankheit. Es gibt zahlreiche Hausmittel und Medikamente, um Gichtanfälle zu behandeln und vorzubeugen.
Gicht im Alltag
„Ich habe Gicht.” – Diesen Satz laut auszusprechen fällt den meisten wahrscheinlich sehr schwer. Die Erkrankung zu akzeptieren ist jedoch wichtig am Anfang. Der erste Gichtanfall ist schnell eine schmerzhafte Erinnerung und danach fühlt man sich eigentlich wieder, als wäre nichts gewesen.Ohne vorbeugende Maßnahmen ist der nächste Gichtanfall aber leider nicht weit..
Für viele Menschen hat Gicht außerdem ein schlechtes Image, denn es gilt als “Wohlstandserkrankung”, alleine ausgelöst durch zu viel Alkohol und Festessen. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit, schließlich kann auch ein Grillfest ohne Folgen bleiben und nüchterne Vegetarier können an Gicht leiden.
Es ist darum wichtig, dass Sie sich keine Schuldgefühle für Ihre Erkrankung machen – und auch Ihrem Umfeld erklären, was diese Erkrankung ist und wie sie vorbeugen können!
Aus eigener Erfahrung: Tipps für den Alltag mit Gicht
Familie, Freunde und ArbeitskollegInnen darüber aufklären, dass Gicht eine ernsthafte Erkrankung ist, die beim Gichtanfall zu sehr starken Schmerzen führt – und nicht “nur” ein geschwollener Zeh. Eine Krankschreibung beim Gichtanfall ist absolut okay!
Im Alltag ist die Ernährungsumstellung meist die größte Veränderung. Purinarme Rezepte und Purinrechner können am Anfang hilfreich sein, um ein Gefühl für die Menge an Purinen zu entwickeln – man darf sich aber nicht verrückt machen!
Die Umstellung als Chance sehen: Mehr Gemüse, mehr Obst, mehr fettarme Milchprodukte, dabei weniger Fleisch, weniger Alkohol, weniger fettige oder gesüßte Speisen – eine purinarme Ernährung eröffnet den Weg in gesündere Ernährung.
Medikamente wie Allopunirol helfen im Notfall, um die Harnsäure niedrig zu halten. Vorbeugend als natürliches Hausmittel eignet sich Sauerkirschkonzentrat. Für Diabetiker wäre ein zuckerfreier Extrakt aus Sauerkirschen in Kapseln die richtige Wahl.
Fazit – Was ist Gicht?
- Gicht ist eine Erkrankung, bei der sich im Gichtanfall einzelne Gelenke stark schmerzhaft entzünden. Vor und nach dem Gichtanfall erscheint der Körper symptomfrei.
- Die Ursache: Erhöhte Harnsäurewerte im Blut führen unbemerkt zu Kristallablagerungen, welche die Entzündung im Gelenk auslösen. Dahinter steckt eine genetische Veranlagung zur verringerten Harnsäure-Ausscheidung.
- Risikofaktoren: Ein Anfall kann durch verschiedene typische Trigger wie z.B. Alkohol, Fleisch, Kälte ausgelöst werden. Auch Übergewicht erhöht das Risiko.
- Gicht ist eine häufige Erkrankung und betrifft mehr Männer als Frauen.
- Die Veranlagung zur Gicht ist nicht heilbar. Sie können aber ohne Beschwerden leben.
- Man unterscheidet Medikamente beim Anfall von der Langzeitbehandlung zur Harnsäuresenkung.
- Zur akuten Behandlung stehen dem Arzt eine Reihe von Medikamenten zur Verfügung.
- Das senken der Purine über eine Ernährungsumstellung, moderate Bewegung und Naturheilmittel wie z.B. Sauerkirschkonzentrat bringen langfristig die besten Erfolge.
- Eine Umstellung auf purinarme Ernährung muss nicht nur Verzicht bedeuten, sondern bietet die Chance auf viele neue leckere Rezepte.
Quellen
- Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (2016). Langfassung zur S2e-Leitlinie Gichtarthritis (fachärztlich). AWMF-Leitlinien Register Nummer: 060/005, Entwicklungsstufe: S2e. URL: https://dgrh.de/dam/jcr:c737faad-9390-41d3-a65a-c456d24e9b38/060-005m_S2e_Gichtarthritis_2016-06.pdf
- Engel B, Prautzsch H: DEGAM S1-Handlungsempfehlung – Akute Gicht in der hausärztlichen Versorgung. Leitlinie der deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, aWMF-Registernr. 053/032b; September 2013. URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/053_032bl_S1_akute_Gicht_2014-05.pdf.
- Campion, E.W., R.J. Glynn, and L.O. DeLabry: Asymptomatic hyperuricemia. Risks and consequences in the Normative Aging Study. Am J Med, 1987. 82(3): p. 421-6.
- Kuo, C. F., Grainge, M. J., Zhang, W., & Doherty, M. (2015, November 1). Global epidemiology of gout: Prevalence, incidence and risk factors. Nature Reviews Rheumatology, Vol. 11, pp. 649–662. https://doi.org/10.1038/nrrheum.2015.91
- Annemans, L., Spaepen, E., Gaskin, M., Bonnemaire, M., Malier, V., Gilbert, T., & Nuki, G. (2008). Gout in the UK and Germany: Prevalence, comorbidities and management in general practice 2000-2005. Annals of the Rheumatic Diseases, 67(7), 960–966. https://doi.org/10.1136/ard.2007.076232
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